Die „Freimaurer-Ecke“ im neuen Wien Museum
Richtiggehend runderneuert wurde das Wien Museum in den letzten Jahren – innen und außen. Das ist geschafft, und so bietet das Museum am Karlsplatz nun eine neue und sehr sehenswerte Dauerausstellung (Eintritt gratis). In dieser gibt’s auf ein paar Quadratmetern jetzt auch eine – nennen wir es – „Freimaurer-Ecke“, in der freimaurerische Exponate gezeigt werden.
Die zwei Paradestücke sind das international berühmte historische Logenbild und der ebenfalls historische und sehr feinfühlig restaurierte Freimaurerteppich: beide aus dem späten 18. Jahrhundert. Beim Teppich (freimaurerisch auch Tapis genannt) hat die Großloge eine Patenschaft übernommen, indem sie sich an den Restaurierungskosten beteiligte. Alle Exponate sind mit guten, allgemein verständlichen und knappen Texten versehen.
Ein Blick in eine Freimaurerloge: Das Bild zeigt keine bestimmte Freimaurerloge und auch kein historisch verbürgtes Ritual, sondern hält verschiedene, nicht gleichzeitig stattfindende Vorgänge in einer Loge fest. Im Vordergrund findet sich der Hinweis auf die Neuaufnahme eines „Suchenden“ mit verbundenen Augen. Die meisten Mitglieder sind beim geselligen Zusammensein, also nach der eigentlichen Logenarbeit, dargestellt. Die beiden Figuren rechts von sollen angeblich Wolfgang Amadeus Mozart und den Theaterdirektor und Librettisten der Zauberflöte, Immanuel Schikaneder, darstellen. (Originaltext WienMuseum).
Mehr Bilder und Informationen: Das Wien Museum im Freimaurer-Wiki